Was ist Shiatsu und was ist Akupressur?

Shiatsu und Akupressur sind Behandlungsmethoden, deren Wurzeln in der traditionellen chinesischen Heilkunde liegen. Danach wird der Mensch von der Energie bestimmt, die in seinem Körper fließt: dem KI. Die Energie-Ströme, aufgespürt in Jahrtausende altem Erfahrungswissen, verlaufen in den Meridianen.
Fließt die Energie harmonisch, fühlt der Mensch sich wohl. Ist sie blockiert, fühlt er sich unwohl: Krankheiten können entstehen. Shiatsu und Akupressur sind therapeutische Methoden, die die Selbstheilungskräfte im Körper wieder aktivieren. Durch Druck und Berührung (mit Daumen, Ellenbogen und Knie) gibt der Therapeut Impulse an die Meridiane (Energieleitbahnen), die das KI wieder zum Fließen bringen. Der Japaner Shizuto Masunaga, Professor für Psychologie an der Universität Tokio, hat das Meridiansystem des Shiatsu erweitert und damit Shiatsu noch effektiver und wirksamer gemacht. Ihm gelang es, die traditionellen 12 Meridianverläufe über den ganzen Körper weiter zu verfolgen, so dass sie heute in nahezu jedem Bereich behandelbar sind.
In der Shiatsu-Behandlung werden die gesamten Meridianlaufbahnen einbezogen. Bei der Akupressur wird nur an ganz speziellen Stellen (punktuell) Druck ausgeübt.

Was ist Shiatsu
Anwendungsgebiete

Kopfschmerzen, Schulterverspannungen, Rückenschmerzen oder Verdauungsprobleme sind die wichtigsten Behandlungsfelder der Shiatsu- und Akupressurtherapie. Aber auch in vielen anderen Bereichen kann der Therapeut helfen, da er die psychophysischen Zusammenhänge im Körper des Patienten erkennt und dort ansetzen kann, wo die Krankheiten entstanden sind.
Die Energie wird wieder zum Fließen gebracht: Die körperlich seelischen Selbstheilungskräfte können sich wieder entfalten.